🔍 OpenAI-CEO von Microsoft entlassen und wieder eingestellt: Was es für KI-Geschäftsinhaber in 2024 und darüber hinaus bedeutet
Die jüngsten Nachrichten über die Entlassung und Wiedereinstellung des OpenAI-CEO Sam Alman durch Microsoft haben die KI-Branche erschüttert. Als KI-Geschäftsinhaber ist es wichtig, die Auswirkungen dieses Schrittes zu verstehen und wie er sich in den kommenden Jahren auf unsere Unternehmen auswirken wird. In diesem Artikel werden wir erläutern, was passiert ist, warum es passiert ist und vor allem die drei Hauptauswirkungen für uns als KI-Geschäftsinhaber.
📰 Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Die Umstrukturierung der OpenAI-Führung
- Der Konflikt in der Führung
- Die drei Hauptauswirkungen für KI-Geschäftsinhaber
- Änderungen oder Rückzug von Funktionen
- Diversifizierung der KI-Branche
- Verlangsamung neuer Funktionsveröffentlichungen
- Die Bedeutung von modellagnostischem Tooling
- Vorstellung von Agentive: Die KI-Tooling-Plattform für KI-Geschäftsinhaber
- Fazit
- FAQs
📰 Die Umstrukturierung der OpenAI-Führung
Am 20. Oktober 2024 stimmte der OpenAI-Vorstand dafür, Sam Alman als CEO abzusetzen, zusammen mit Greg Brockman, dem Vorsitzenden des OpenAI-Vorstands. An ihrer Stelle wurde Imit Shar, Mitbegründer von Twitch, zum neuen CEO ernannt. Doch die Geschichte endet hier nicht. Nur wenige Tage später wurde bekannt gegeben, dass Sam Alman und Greg Brockman eingestellt wurden, um das Advanced AI-Forschungsteam von Microsoft zu leiten. Dieser Schritt hat weitreichende Auswirkungen auf die KI-Branche insgesamt und insbesondere auf KI-Geschäftsinhaber.
📰 Der Konflikt in der Führung
Der Grund für Sams Entlassung wird einem Konflikt in der Führung zwischen Ila Sker und dem Duo Sam und Greg zugeschrieben. Es handelt sich um einen Kampf zwischen den beiden Lagern der von Elliot geleiteten Forschung und der von Sam geleiteten Produktentwicklung. Der Grund für diesen Konflikt wird größtenteils auf die Abkehr von OpenAI von seiner ursprünglichen Mission zurückgeführt, sicherzustellen, dass die künstliche Allgemeine Intelligenz allen Menschen zugutekommt. Das Unternehmen wurde als gemeinnütziges Forschungslabor gegründet, und der kürzlich stattgefundene Dev Day hat eine klare Abkehr davon gezeigt. Das Konzept der Umsatzbeteiligung im GPT Store scheint das offensichtlichste Beispiel dafür zu sein. Es gibt auch Gerüchte über Sicherheitsbedenken, da Ilia und der Vorstand die jüngsten Veröffentlichungen als zu schnell für eine potenziell gefährliche Technologie betrachten. Die Möglichkeit, dass jeder seine eigenen benutzerdefinierten Versionen von Chat GPT mit den neuen GPT-Veröffentlichungen erstellen kann, könnte als Übergabe der Schlüssel zu dieser mächtigen Technologie an die Welt angesehen werden. Außerdem ermöglicht die neue Assistant-API die Erstellung von Agenten, die andere Agenten erstellen, was an sich schon sehr gefährlich erscheint.
📰 Die drei Hauptauswirkungen für KI-Geschäftsinhaber
Änderungen oder Rückzug von Funktionen
Der kürzlich stattgefundene OpenAI Dev Day war offensichtlich der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Daher liegt der Fokus auf diesen jüngsten Veröffentlichungen auf Änderungen oder sogar dem vollständigen Rückzug von Funktionen. Wie bereits erwähnt, könnte die Veröffentlichung von GPTs für die Öffentlichkeit und die Idee der Umsatzbeteiligung für den bevorstehenden GPT Store die rote Linie gewesen sein, die hier überschritten wurde. Die Tatsache, dass Chat GPT Plus, mit dem Benutzer ihre eigenen GPTs erstellen können, keine neuen Benutzer mehr akzeptiert, könnte der erste Schritt in diesem Vorgehen gegen GPTs sein, wie wir sie kennen. Es könnte auch bedeuten, dass die Assistant-API in irgendeiner Weise geändert wird, um Sicherheitsvorkehrungen einzubauen. Derzeit können Agenten erstellt werden, die andere Agenten erstellen, was an sich schon sehr gefährlich ist. Wir müssen abwarten, wie sich das alles entwickelt, aber wir müssen wirklich genau aufpassen, um uns kurzfristig an das anzupassen, was OpenAI tut.
Diversifizierung der KI-Branche
Die Möglichkeit, dass der KI-Markt zu einem Schachbrett ohne Könige wird, würde die Landschaft für uns als KI-Geschäftsinhaber erheblich verändern, insbesondere in Bezug darauf, wie wir unsere Lösungen aufbauen. Insbesondere bei den Modellen und Tools, die wir verwenden, müssen unsere Lösungen in diesem Szenario möglicherweise flexibler zwischen konkurrierenden Modellen wechseln können. Dies verdeutlicht wirklich einen massiven neuen Bedarf auf dem Markt nach dem sogenannten modellagnostischen Tooling. Im Grunde genommen müssen wir in der Lage sein, Tools wie Wissensdatenbanken, Websuche, Bildgenerierung und vor allem benutzerdefinierte Funktionen zu entwickeln, die in jede dieser verschiedenen Ökosysteme der verschiedenen Unternehmen integriert werden können. Anstatt Ihre Lösungen auf der OpenAI-Agentenplattform aufzubauen, würden Sie Ihre Lösungen auf einer Plattform aufbauen, die es Ihnen ermöglicht, die Funktionalität zu zentralisieren und dann einfach ein Modell Ihrer Wahl als Begründungsmaschine einzusetzen, um Benutzereingaben zu verarbeiten und bei Bedarf auf Tools zuzugreifen. Bequemerweise ist dies genau das, wofür meine neue Plattform, Agentive, entwickelt wurde.
Verlangsamung neuer Funktionsveröffentlichungen
Eine weitere wichtige Auswirkung für KI-Geschäftsinhaber ist die potenzielle Verlangsamung neuer Funktionsveröffentlichungen von OpenAI. Wenn Ilia den Vorstand überzeugt hat und das Unternehmen wieder auf seinen ursprünglichen Fokus ausrichtet, bedeutet dies eine erhebliche Umverteilung der Ressourcen zurück auf seine Seite des Geschäfts und eine Austrocknung der Mittel, die die schnelle Erstellung von Modellen und Updates wie GPTs und der Assistant-API ermöglicht haben. Und um das Ganze noch zu verschärfen, hat Sams Entlassung bereits die zukünftige Fähigkeit von OpenAI, Mittel aufzubringen, gefährdet, da ein geplanter Aktienverkauf, der das Unternehmen mit 86 Milliarden Dollar bewertet hätte, nun in Gefahr ist. Ohne eine Quelle für neue Mittel und einen erneuten Fokus auf Forschung statt Produkte könnten wir schnell das Ende der Fortschritte sehen, die wir von OpenAI gewohnt sind. In diesem Fall können wir nicht mehr erwarten, dass OpenAI alle sechs Monate neue Veröffentlichungen herausbringt, die uns umhauen werden. Die Rate der Innovationen wird sich verlangsamen.