90-tägige Testphase. Ratschläge für Arbeitnehmer und Arbeitgeber, wie man es richtig macht.

90-tägige Testphase. Ratschläge für Arbeitnehmer und Arbeitgeber, wie man es richtig macht.

April 16, 2024
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Autor: Big Y

Inhaltsverzeichnis

1. Einführung

2. Verständnis der 90-Tage-Probephase

3. Regeln und Vorschriften für die Probephase

4. Gültigkeit der Probephase

5. Sichtweise des Arbeitnehmers zur Probephase

6. Pflichten und Verantwortlichkeiten des Arbeitgebers

7. Alternativen zur Probephase

8. Umgang mit schlechter Leistung und Fehlverhalten

9. Rechtliche Schritte bei ungerechtfertigter Kündigung

10. Gewährleistung der Einhaltung von Arbeitsgesetzen

**Verständnis der 90-Tage-Probephase**

Die 90-tägige Probephase ist ein entscheidender Aspekt von Arbeitsverhältnissen, von dem sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer Kenntnis haben sollten. In diesem Artikel werden wir uns mit den Details dieser Probephase, ihren Regeln und Vorschriften sowie ihrer Auswirkung auf beide beteiligten Parteien befassen. Also, lassen Sie uns beginnen!

**1. Einführung**

Der Beginn eines neuen Jobs kann sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer eine aufregende, aber unsichere Zeit sein. Um die mit der Einstellung neuer Mitarbeiter verbundenen Risiken zu mindern, wurde das Konzept einer 90-tägigen Probephase eingeführt. Diese Phase ermöglicht es Arbeitgebern, die Eignung eines Mitarbeiters für die Stelle zu bewerten und das Arbeitsverhältnis gegebenenfalls zu beenden.

**2. Verständnis der 90-Tage-Probephase**

Die 90-tägige Probephase wird oft als Einstellungsprozess missverstanden, ist aber tatsächlich ein Kündigungsprozess. Sie ermöglicht es Arbeitgebern, das Arbeitsverhältnis während der ersten 90 Tage zu beenden, wenn sie den Mitarbeiter für ungeeignet für die Stelle halten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Probephase nicht über 90 Tage hinaus verlängert werden kann.

**3. Regeln und Vorschriften für die Probephase**

Um die Gültigkeit der Probephase sicherzustellen, gibt es strenge Regeln, denen Arbeitgeber folgen müssen. Erstens muss die Probephase schriftlich festgehalten und im Arbeitsvertrag enthalten sein. Es sollte auch angegeben werden, dass der Arbeitnehmer sein Recht auf Erhebung einer persönlichen Beschwerde bei einer ungerechtfertigten Kündigung aufgibt. Darüber hinaus muss die Probephase vor Beginn des Arbeitsverhältnisses vereinbart werden.

**4. Gültigkeit der Probephase**

Damit die Probephase gültig ist, muss sie den zuvor genannten Regeln entsprechen. Wenn ein Arbeitgeber einen Arbeitsvertrag mit einer Probephase nach Beginn des Arbeitsverhältnisses bereitstellt, wird dies nicht als gültig angesehen. In solchen Fällen wäre die Beendigung des Arbeitsverhältnisses ungerechtfertigt, und der Arbeitnehmer hätte rechtliche Schritte zur Verfügung.

**5. Sichtweise des Arbeitnehmers zur Probephase**

Aus Sicht des Arbeitnehmers ist es entscheidend, die Auswirkungen der Probephase zu verstehen. Obwohl es sich um eine vorübergehende Vereinbarung zu handeln scheint, ist es wichtig sicherzustellen, dass die Probephase gültig ist und den gesetzlichen Bestimmungen entspricht. Arbeitnehmer sollten sich ihrer Rechte bewusst sein und den Prozess kennen, dem sie folgen können, wenn sie glauben, dass sie zu Unrecht entlassen wurden.

**6. Pflichten und Verantwortlichkeiten des Arbeitgebers**

Arbeitgeber haben bestimmte Pflichten und Verantwortlichkeiten bei der Umsetzung der Probephase. Sie müssen den Arbeitsvertrag mit der Probephase rechtzeitig zur Verfügung stellen und den Arbeitnehmern eine angemessene Frist zur rechtlichen Beratung und Verhandlung der Bedingungen einräumen. Arbeitgeber sollten auch ordnungsgemäße Untersuchungen durchführen und den angemessenen Verfahrensablauf bei schlechter Leistung oder Fehlverhalten einhalten.

**7. Alternativen zur Probephase**

Obwohl die Probephase für Arbeitgeber vorteilhaft sein kann, ist sie nicht verpflichtend. Arbeitgeber haben die Möglichkeit, die Probephase aus dem Arbeitsvertrag auszuschließen, wenn sie dies bevorzugen. In solchen Fällen müssen sie auf andere Verfahren wie Leistungsmanagement und das Aussprechen von Verwarnungen zurückgreifen, um etwaige Probleme während der Probezeit anzugehen.

**8. Umgang mit schlechter Leistung und Fehlverhalten**

Es ist wichtig zu beachten, dass die Probephase Arbeitgeber nicht davon befreit, ordnungsgemäße Verfahren beim Umgang mit schlechter Leistung oder Fehlverhalten einzuhalten. Wenn ein Arbeitgeber der Meinung ist, dass ein Mitarbeiter sich unangemessen verhalten hat oder schlechte Leistungen erbracht hat, muss er dennoch eine gründliche Untersuchung durchführen und den geeigneten Verfahrensablauf für das Aussprechen von Verwarnungen einhalten. Die Probephase gilt nur für ungerechtfertigte Kündigungsklagen.

**9. Rechtliche Schritte bei ungerechtfertigter Kündigung**

Wenn ein Arbeitnehmer glaubt, dass er während der Probephase zu Unrecht entlassen wurde, hat er das Recht, rechtliche Schritte einzuleiten. Er kann eine persönliche Beschwerde wegen Verstoß gegen die Pflicht zur guten Zusammenarbeit, Verstoß gegen den Arbeitsvertrag oder eines unangemessenen Verfahrens beim Aussprechen von Verwarnungen einreichen. Es ist für Arbeitnehmer entscheidend, ihre Rechte zu verstehen und bei einer solchen Situation rechtlichen Rat einzuholen.

**10. Gewährleistung der Einhaltung von Arbeitsgesetzen**

Um rechtliche Komplikationen zu vermeiden, sollten Arbeitgeber sicherstellen, dass ihre Arbeitsverträge den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen. Die Einholung rechtlichen Rats und die Überprüfung des Vertrags vor Beginn oder Beendigung können dazu beitragen, potenzielle Probleme zu identifizieren. Indem sie die richtigen Verfahren befolgen und die Arbeitsgesetze einhalten, können Arbeitgeber sich selbst und ihre Mitarbeiter schützen.

Dies sind die wichtigsten Aspekte, die bei der 90-tägigen Probephase zu beachten sind. Es ist wichtig, dass sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer ihre Rechte und Pflichten verstehen, um ein faires und transparentes Arbeitsverhältnis sicherzustellen.

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**Hervorhebungen:**

- Die 90-tägige Probephase ermöglicht es Arbeitgebern, die Eignung eines Mitarbeiters für eine Stelle zu bewerten und das Arbeitsverhältnis gegebenenfalls zu beenden.

- Es müssen strenge Regeln befolgt werden, um die Gültigkeit der Probephase sicherzustellen, einschließlich der schriftlichen Vereinbarung vor Beginn des Arbeitsverhältnisses.

- Arbeitnehmer haben das Recht, rechtliche Schritte einzuleiten, wenn sie glauben, dass sie während der Probephase zu Unrecht entlassen wurden.

- Arbeitgeber sollten die Arbeitsgesetze einhalten und rechtlichen Rat einholen, um rechtliche Komplikationen zu vermeiden.

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**FAQ:**

**F: Kann die Probephase über 90 Tage hinaus verlängert werden?**

A: Nein, die Probephase kann nicht verlängert werden. Sie muss auf 90 Tage begrenzt sein.

**F: Ist die Probephase in Arbeitsverträgen obligatorisch?**

A: Nein, die Probephase ist nicht verpflichtend. Es ist eine Option für Arbeitgeber.

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